Immobilienmakler

Haus kaufen oder bauen

19.10.2020, 10:00:00
Dabei gibt es die Möglichkeit, sich ein Haus zu kaufen oder eines bauen zu lassen – beim Hausbau braucht es jedoch zwingend ein eigenes Grundstück und einen Bauträger, mit dem man das Vorhaben gemeinsam umsetzen kann. Häufig tun sich angehende oder potentielle Bauherren mit der Grundstückssuche schwer, weil es schon seit Jahren mehr Nachfrage nach baureifem Land gibt als Angebote. Da es in Großstädten und begehrten Lagen Einzelpersonen oft an mangelndem Kapital fehlt, um entsprechend beliebtes Bauland zu kaufen, gibt es Grundstücke, die von Bauträgern gekauft werden und dann zusammen mit einem Hausvorschlag als Bauträgerobjekte auf dem Markt angeboten werden. Für viele Bauinteressenten sind Bauträgerobjekte die einzige Chance, an ein Haus mit Grundstück in passabler Lage zu kommen. Oftmals übernehmen Immobilienmakler auch den Bauträgervertrieb und haben daher diverse Bauträgerprojekte von unterschiedlichen Bauträgern im Angebot.

Wer ein eigenes Grundstück gefunden hat und mit einem Bauträger gemeinsam individuell am Hausbau arbeitet, darf sich auf eine spannende und aufregende Zeit freuen. Eine gründliche Planung und ausführliche Beratung sind hierbei entscheidend. Dazu gehört beispielsweise, dass man sich vor der Planung durch den Architekten die gültige Bauverordnung bei der Gemeinde anschaut und überprüft, welche Wünsche denn tatsächlich zugelassen und umsetzbar sind. Diese regelt Dinge wie die Dachform und Dachneigung – wenn jemand ein Haus mit Flachdach bauen möchte, muss er sich also vorher erkundigen, ob das auch möglich ist, denn eventuell sind nur Satteldächer zugelassen.

Die Alternative zum Hausbau besteht im Kauf einer Bestandsimmobilie. Das Grundstück ist hierbei im Kaufpreis schon enthalten. Jedoch kann es sein, dass das Haus schon älter ist und kernsaniert werden muss. Daher wird bei Finanzierungen im Bereich des Hauskaufs von vornherein eine gewisse Summe für Renovierungen und Reparaturen am Haus eingeplant. Grundsätzlich stellt sich bei beiden Alternativen die Frage, an wen man sich für die Immobilienfinanzierung wendet. Oft kann der Großteil der Investition nicht aus eigener Kraft gestemmt werden. In manchen Fällen ist es sogar so, dass Vollfinanzierungen benötigt werden, weil die Kauf- oder Bauinteressenten kein Eigenkapital aufweisen können.

Glücklicherweise gibt es dafür mittlerweile viele Lösungen am Markt. Diese finden sich nicht nur bei herkömmlichen Banken, sondern werden auch von unabhängigen Finanzdienstleistern mit der Spezialisierung auf Immobilienfinanzierung und Baufinanzierung angeboten. Diejenigen können oft eine persönlichere Betreuung gewährleisten als Banken und kennen sich beim Thema Wohnkredit bestens aus. Da es sich beim Einzug in die eigenen vier Wände um ein Ereignis handelt, welches bestenfalls nur einmal im Leben stattfindet, sollten die finanziellen Schritte gut überlegt sein. Die Tragfähigkeit des Vorhabens muss überprüft werden, bevor die finanziellen Mittel bereitgestellt werden können. Mit einem guten Partner an der Seite steht dem Traum von der eigenen Immobilie nichts mehr im Wege.
 
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